BAUMATERIAL: HOLZ

Holz hat Zukunft. Sich für das Baumaterial Holz zu entscheiden, ist kein Naturfrevel, sondern im Gegenteil ein Beitrag zu einer sinnvollen, stoff-lichen und damit CO2-freundlichen Holzver-wertung.
Nach den Ergebnissen der jüngsten Bundes-waldinventur wachsen auf einem Drittel des Bundesgebietes weit mehr Bäume nach als derzeit abgeerntet werden. Der Holzvorrat ist in den letzten Jahrzehnten stetig angestiegen.
Nachhaltigkeit bei der Bewirtschaftung des Waldes ist also gewährleistet, Reduzierung und Umbau großer Monokulturbestände (Fichte, Kiefer) sogar wünschenswert. Wünschenswert wäre allerdings auch eine wesentlich regionalere und dezentralere Verwendung des eingeschlagenen Holzes.

Dieses Ziel strebt die Fa. NEUZEITBAU an.

Baumaterial: Holz

BAUMATERIAL: LEHM

Lehm ist als ein Gemenge aus Ton, Schluff und Feinsand definiert. Der Tongehalt bestimmt seine Bindkraft und Güte.

Lehm stellt auf Grund seiner dezentralen Verfügbarkeit, leichten und energiesparenden Verarbeitung und Wiederverwendbarkeit einen weltweit gebräuchlichen Baustoff dar.
Es gibt in Deutschland keinen Ort, der weiter als 80 km von einem Lehmvorkommen entfernt ist.

Zudem werden heute wieder die baubiologischen Vorteile gesehen, vor allem die Eigenschaft des Lehms, Feuchtigkeit aufzu-nehmen und abzugeben und dadurch für ein natürliches und gesundes Raumklima zu sorgen.

Reine Lehmbauten sind in unseren Breiten-graden selten. Traditionell und weit verbreitet ist seine Verwendung als Ausfachungsmaterial im Fachwerkbau, wobei er mit Stroh vermengt und damit leichter und wärmedämmender gemacht wurde.

An diese Tradition knüpft die Fa. NEUZEITBAU an, wobei Hanfstroh als Lehmzuschlagstoff eingesetzt wird.

Baumaterial: Lehm

BAUMATERIAL: HANF

Hanf ist ein regelrechter CO2-Fresser. Auf einem Hektar können innerhalb einer Wachs-tumsperiode 9 Tonnen Pflanzenmaterial abgeerntet werden. Dies entspricht einer effektiven CO2-Bindung von 13,5 Tonnen
(Quelle: www.hanffaser.de).

Der Anbau ist nahezu auf jedem Boden möglich, durch seinen hohen Wuchs unterdrückt er jedes Unkraut und hat auch sonst keine natürlichen Feinde, außer den Herstellern von Schädlings-bekämpfungsmitteln.

Die Fa. NEUZEITBAU verwendet das Hanfstroh als Leichtlehmzuschlag in gehäckselter Form. Das hat mehrere Vorteile:
zum einen braucht man keine Fabrik für die Aufbereitung, sondern nur einen Häcksler mit scharfen Messern, zum anderen bilden die beiden Pflanzen-Komponenten, der holzige Kern ("Schäbe") und die Faser auch mit Lehm vermengt einen idealen Verbund. Die Schäbe sorgt für die Wärmedämmung, die Faser für die Stabilität, so dass allein durch Lufttrocknung bei ca. 40° die Herstellung großformatiger, stabiler Fertigteile möglich ist.

Diese sind wiederum die Voraussetzung für das Bausystem.

Baumaterial: Hanf